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Die Andexlinger Sportfamilie wächst
Nun wurde auch Hubert Morawetz ins Sportsponsoring aufgenommen. Seit mehr als 20 Jahren ist Hubert “laufend” unterwegs und bestreitet sehr erfolgreich diverse Wettkämpfe, vom Marathon über Triathlon bis hin zu Langstrecken. Er war sogar kurz im Nationalteam. Wenn man die Auflistung seiner Erfolge ansieht, müsste Hubert eigentlich dreimal so alt sein.
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Grenzen ausloten und erweitern: Man läuft und läuft, irgendwann werden die Distanzen länger und ein Marathon leicht. Dann kommen Ultraläufe dazu. So erreichte Hubert beispielsweise beim Wiener Rundumadum Lauf schon mehrmals einen Stockerlplatz. Dabei waren mehr als 120 Kilometer und 1.500 Höhenmeter zu bewältigen.
“50 Prozent der Laufleistung passieren im Kopf. So profitiert man auch im Alltag, weil man gelassener wird.”
Seine Frau Bernadette hat Hubert beim Laufen kennengelernt. “Wenn der Partner das Hobby teilt, macht es das Laufleben leichter und schöner. Denn es braucht schon Verständnis für eine derartige Leidenschaft”, so Hubert. Manchmal muss er seine Frau sogar ein bisschen bremsen, damit sie nicht übers Ziel hinausschießt und sich zu sehr fordert. Aber genau das macht eine gute Partnerschaft schließlich aus.
Die Liste ist zu lange, um hier alle Erfolge aufzuzählen. Besonders beeindruckend sind:
17:17
34:25
1:15:06
2:43:43
7:40:25 (100 km)
“Das Training vor dem Marathon hat super gepasst. Berna (Bernadette Schuster, ebenfalls aus der Andexlinger Sportfamilie und Mitarbeiterin) und ich waren vor dem Wettkampf zwei Wochen auf Urlaub und hatten in dieser Zeit optimale Trainingsbedingungen. Die Hitze am Marathontag war allerdings eine Challenge für mich.”
Anscheinend braucht Hubert diese Herausforderungen. Im Vorjahr startete er beim Wien Marathon unter ähnlichen Wetterbedingungen. Und das war gar nicht so einfach, wie er uns erzählt. “Wenn man im Verein läuft, möchte man gut abschneiden. Bei fast 30 Grad muss man allerdings seine Erwartungen dann doch etwas zurückschrauben. Wien war hier eine wertvolle Erfahrung.”
Wer hohe Temperaturen ignoriert, verheizt sich buchstäblich, erzählt Hubert. “Bei solch einer Hitze ist es wichtig, defensiv zu starten. In Wien habe ich das unterschätzt und bin bei der Hälfte fast eingegangen. In Linz wollte ich unter drei Stunden bleiben. Das ist mir zwar nicht ganz geglückt, aber trotz allem bin ich stolz auf meine Leistung.”
Hier sind mehrere Faktoren zu beachten. Neben der mentalen Vorbereitung spielt auch die richtige Verpflegung beim Laufen eine große Rolle. Für alle (künftigen) Marathonläufer hat Hubert uns seine Top 5 Tipps verraten:
Wer weiß, was er will und es gerne macht, “läuft” zielgerichteter. Das gilt für alle Herausforderungen im Leben und auch für Wettkämpfe.
Besonders in der letzten Trainingsphase vor dem Lauf auf seine Gesundheit achten und verletzungsfrei bleiben. Mental ist wichtig, dass man gut fokussieren kann. Auch das ist trainierbar.
Bei Verpflegungsstationen muss man Flüssigkeit aufnehmen, daher unbedingt ein paar Sekunden fürs Trinken einplanen.
Herausfordernde Strecken vorab visualisieren. Das hilft beim Lauf ungemein.
“Speziell bei Km 24 und 26 befindet sich ein Gegenverkehrsstück, das mental fordernd ist, weil bergauf und man da andere Läufer sieht. Im Wasserwald läuft man wieder alleine und kann so besser in seinen Rhythmus finden.”
Darauf freuen und sich von der Menschenmenge pushen lassen. Gänsehautfeeling pur.
Kohlenhydratreiche Nahrung ist speziell vor dem Wettkampf wichtig. Wenn das Essen auch noch von der Liebsten zubereitet wird, ist es perfekt. Herzensmensch und Ehefrau Berna verwöhnte Hubert am Vortag mit einem klassischen Kaiserschmarrn, natürlich nach Originalrezept und mit Zwetschkenröster.
“Das war das beste Doping für mich, hat nicht nur fantastisch geschmeckt, sondern wie man sieht, auch super funktioniert”, erzählt Hubert im Gespräch.
Was motiviert zum Laufen?
Da sind sich Hubert und seine Berna einig: “Laufen ist perfekt nach einem langen Arbeitstag am Computer. Einfach loslaufen, den Kopf frei kriegen, Gedanken ebenfalls laufen lassen und die Natur genießen. Für uns ist dieser Kontrast zum Joballtag einfach wichtig und eine gemeinsame Leidenschaft.”
Mitarbeiterin Bernadette Schuster ist seit 2010 als Tischlerin bei uns tätig, war damals schon aktive Läuferin und nahm an Wettbewerben teil. In
Mehr erfahrenWenns mal wieder richtig läuft bei Berna, dann qualifiziert sie sich einfach so für eine Weltmeisterschaft.
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