News

20-jähriges Firmenjubiläum Alexander Rauch

20-jähriges Firmenjubiläum Alexander Rauch

Im Gespräch mit unserer Geschäftsleitung

Am 2. November 2004 startete Alexander Rauch seine Karriere in der Firma Andexlinger, 2019 übernahm er die Geschäftsleitung. Zeit für ein Gespräch über Persönliches, über fordernde Momente und über das, was wirklich zählt im Leben.

<p>Dein erster Arbeitstag in der Firma Andexlinger?</p>

Dein erster Arbeitstag in der Firma Andexlinger?

“So viele Leute, das lerne ich nie.” Das waren meine ersten Gedanken, als mich der damalige Produktionsleiter durch das Unternehmen geführt hat. Ich kam von einem kleinen Betrieb und war kurzfristig etwas überfordert mit allen Gesichtern und Eindrücken. Fun Fact am Rande: Ich kannte die Tischlerei Andexlinger vorher nicht. In meinem beruflichen Umfeld wurde das Unternehmen mehrmals erwähnt und so mein Interesse geweckt.

Entweder es matcht, oder es geht gar nicht.

Was mir bis heute wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist das Vorstellungsgespräch bei Friedrich Andexlinger. Ich habe mich eigentlich für die Produktionsleitung beworben und war total motiviert. Doch Friedrich sah mich überhaupt nicht in dieser Position. Und trotzdem hatten wir einen Draht zueinander, am Ende des Gesprächs wusste Friedrich, dass er einen anderen Job für mich finden wollte und auch gefunden hat. Somit hat es trotzdem gematcht, wenn auch in einer anderen Konstellation.

“Ich war ein Ja-Sager.”

Wie in allen Situationen im Leben gibt es auch im Job Phasen, die fordernd sind. Man kann allerdings nur wachsen, wenn nicht immer alles rund läuft. Bei mir landete damals gefühlt alles am Tisch, ich habe einfach ja gesagt und gemacht. Als ich die Serie für barrierefreies Wohnen (Easy Life) übernommen habe, kamen auch Werbung, Marketing und Vorträge in Pflegeschulen dazu. Das ganze Programm also, bis ich irgendwann in einer fordernden Phase den entscheidenden Satz gesagt habe.

“Lasst mich machen, wo ich glaube, dass ich gut bin.”

Diese Aussage beschreibt meinen Weg und ist heute so etwas wie ein Leitsatz bei uns im Betrieb. Im Gespräch mit unserem damaligen Unternehmensberater (mit dem wir auch heute noch zusammenarbeiten) habe ich irgendwann genau das gesagt: “Lasst mich machen, wo ich glaube, dass ich gut bin.” Davon bin ich bis heute überzeugt: Wenn jeder dort eingesetzt wird, wo er gut ist, dann geht es nicht nur leichter, sondern auch erfolgreicher. Jeder im Team darf seinen passenden Platz finden.

“Mich kann man nirgends reinpressen!”

Das ist wesentlich und für mich ein Schlüssel zum Erfolg. Ich bin kein Befehlsempfänger, sondern möchte mitgestalten können. Das finde ich auch bei meinen Mitarbeitern wichtig. Es geht darum, miteinander zu reden und verschiedene Sichtweisen anzuhören. Gespräche müssen mit allen stattfinden und nicht nur auf der Führungsebene. Denn so identifizieren sich die Menschen mit der Firma, stehen dahinter und sind stolz, ein Teil davon zu sein.

Wünsch dir was: Ein Blick in die Zukunft

Ich möchte das Unternehmen für die nächste Generation gut vorbereiten. Aber niemanden in irgendeine Rolle reinpressen. Wenn meine Kinder das Unternehmen übernehmen wollen, freut es mich. Wenn meine Kinder einen anderen Weg gehen, ist das absolut in Ordnung. Man muss loslassen und ein Familienunternehmen auch rausgeben können aus der Familie. Auch das habe ich von Friedrich Andexlinger gelernt und das bedeutet für mich wahre Größe. Friedrich hat schon gesagt: „Hinter jedem Mann steht eine starke Frau.” Da hat er absolut recht.

0%